Für alle, die es interessiert wie man solche kleinen Patchwork Topfuntersetzer macht, habe ich hier eine kleine Erklärung zusammengeschrieben:
1)Nehmt eure Stoffreste und schneidet sie nach euren Wünschen zu. In welcher Reihenfolge man sie zusammen näht, seht ihr an meiner Zeichnung.
2) Nahtzugabe ist 1-1,5cm (dann kann man die Nahtzugabe hinten besser auseinander bügeln)
3) Wenn ihr alle Teile zusammengenäht habt, dann nehmt ein Volumenvlies (etwas größer als euer Patchworkteil) und einen Rückenstoff (auch etwas größer als das Patchworkteil) Warum größer: beim zusammennähen der drei Lagen können sich die Stoffe etwas verschieben. Damit ihr aber am Ende genug Vlies und Rückenstoff habt, empfiehlt es sich, diese etwas größer zu schneiden.
4) Nun werden diese drei Lagen mit Heftstichen oder Sicherheitsnadeln zusammengehalten.
5) Ihr könnt jetzt mit einem beliebigen Muster diese Lagen auf der Nähmaschine zusammen nähen. Es empfiehlt sich einen etwas größeren Stich zu nehmen (ich habe einen Geradestich mit 3,5 Stichlänge genommen).
6)Nun wird das Vlies und der Rückenstoff bis zum Patchworkteil zurück geschnitten.
7) Diesen Topfuntersetzer habe ich mit einem fertigen Schrägband eingefasst. Den hinteren Teil habe ich mit der Maschine angenäht, umgeschlagen und vorne dann mit der Hand versäumt.
Sehr praktische Helfer bei solchen Arbeiten sind:
In Between Nadeln von Merchant & Mills. Ich liebe sie! Sie sind fein und kurz und ideal zum versäumen – egal ob Patchwork oder Kleidung.
Was auch sehr hilfreich ist, ist das Bienenwachs. Da zieht man vor dem Hand nähen den Faden durch. Dadurch wird er stabiler und dreht sich nicht ein.
Unerlässlich fürs Patchworken sind: Schneidematte, Rollschneider und Schneidelineal sowie die speziellen (geknickten) Sicherheitsnadeln zum vorübergehenden Zusammenhalten der Stofflagen.
Für so kleine Teile tut es auch eine Schere!
Viel Spaß beim Nähen! Wir haben ja jetzt eine Stoffsalon – Nähen verbindet Gruppe. Ihr seid herzlich willkommen und wir freuen uns, wenn ihr uns Fotos eurer Werke zeigt!